Macht das, was für manche Menschen, wie mich, etwas untypisch ist und hört auf die Herstellerempfehlung bei der Bohrergröße. Ohne eine Anweisung neigt man dazu, eine zu kleine Größe zu wählen. Das macht es schwerer, die Einsätze einzuschrauben und es kann zum Absplittern oder Aufreißen des Holzes um das Loch kommen. Das sieht nicht nur schlecht aus, sondern gibt auch der Verschraubung weniger Stabilität. Falls keine Herstellerempfehlung vorhanden ist, empfehle ich, zuerst auf einem Reststück der gleichen Holzsorte einige Probebohrungen durchzuführen.
Mit einem Holzbohrer und einem Tiefenstopp ist die Installation kinderleicht. Wichtig ist, auf das gerade, senkrechte Bohren zu achten. Zur Absicherung kannst du hier eine zweite Person bitten, auf das senkrechte Halten der Bohrmaschine zu achten. Falls du keinen Tiefenstopp besitzen solltest, funktioniert auch ein Stück Klebeband exzellent. Das Abschrägen der Bohrlochkanten mit einem Senker ist nicht unbedingt erforderlich, hilft aber beim Einschrauben und verhindert ein Aufreißen der Kanten.
Ich empfehle, die Gewindeeinsätze von Hand mit einem Inbusschlüssel zu verschrauben. Im Internet gibt es einige Videos, in denen sie mit einem Akkuschrauber oder einem Schlagbohrer eingeschraubt werden. Das funktioniert sicherlich auch, aber ich mag es, den Widerstand zu spüren und langsam in die optimale Tiefe zu schrauben. Außerdem trage ich gerne einen Tropfen Sekundenkleber auf das Außengewinde auf, damit es besser hineinrutscht und ein wenig mehr Haltevermögen aufweist. Trotz Kleber ist es bei Bedarf aber immer noch möglich, den Gewindeeinsatz herauszuschrauben, was aber wahrscheinlich nie notwendig sein wird.